kristina puhlmann
systemische beratung | supervision | coaching


Antworten auf Ihre häufig gestellten Fragen

An dieser Stelle antworte ich auf häufig gestellte Fragen zu meiner Arbeit und der Organisation der Beratung. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass Sie hier keine »Kummerkastenantworten« oder »erfolgreiche Fallbeispiele« nachlesen können.

Weitere Informationen Dritter finden Sie bei den Weblinks.

Systemische Beratung, was ist das eigentlich?

Mit dem «systemischen Blick» sollen alle Personen erfasst werden, die in einem bestimmten System (mit-)wirken. Das können Familien sein, Teams oder Menschen, die sonst wie miteinander in Beziehung stehen und sich regelmäßig zu einem bestimmten Zweck treffen. Kommt eine solche Gemeinschaft an einen Punkt, der von manchen oder allen als problematisch erlebt wird, kann die Beratung mit systemischem Ansatz sehr gut helfen. Manchmal sogar schon im Vorfeld.

Meine Aufgabe ist es, zu erkennen, wer auf welche Weise und mit welchem Ziel aus wessen Sicht in welche Richtung wirkt. In etwa wie ein Mobile. Solange alle Figuren so platziert sind, dass das Mobile gleichmäßig hängt und in der Luft je nach Luftbewegung schaukeln kann, sind alle Teile sichtbar und beweglich. Sobald aber aus irgendeinem Grund das nötige Gleichgewicht gestört ist, versuchen wir herauszufinden, wo welches Teil möglicherweise besser hängt und das neu entstandene Mobile wieder im Gleichgewicht ist.

Diese Art der Beratung lässt sich mit Einzelnen, mit Familien und mit Teams durchführen. Gearbeitet wird mit den Personen, die für die Beratung zur Verfügung stehen. Die Abwesenden werden jedoch trotzdem berücksichtigt.

Ich möchte erreichen, dass die Mitglieder eines Systems ihre Probleme genau erkennen können. Dann arbeiten wir gemeinsam an den Möglichkeiten zur Veränderungen in annehmbaren Teilschritten.

Ich möchte an dieser Stelle auf meine Qualifizierung als «Systemische Therapeutin und Beraterin (SG)» hinweisen.

Supervision, was ist das eigentlich?

Dieses Wort setzt sich aus zwei Teilen zusammen, die im »Duden Herkunftswörterbuch« wie folgt erklärt werden:

Super: dem aus dem Lateinischen stammendes Präfix m. d. Bedeutung »über, über-hinaus« liegt das lateinische super »obendrauf, darüber; über-hinaus« zugrunde.
Vision: das … Fremdwort ist aus lateinisch visio (visionis) »das Sehen, der Anblick; die Erscheinung« entlehnt.

Supervision lässt sich demnach verstehen, als einen »Blick von oben auf einen bestimmten Sachverhalt oder eine bestimmte Situation«. Das geschieht in Begleitung einer außen stehenden Person, die den Prozess begleitet – dem Supervisor. Nur dieser hat die nötige Distanz und sorgt in der Sitzung für die nötige emotionale Entlastung, damit sich neue Blickwinkel ergeben und weitere Herangehensweisen gefunden werden können.

Wann sollte Supervision eingerichtet werden?

Spätestens wenn sich ein Arbeitsteam oder eine private Gemeinschaft an einem Punkt befindet, an dem Anstrengung spürbar wird, sich zur alltäglichen Aufgabe oder Arbeit zu motivieren. Am besten bevor ein solcher Zustand erreicht ist, um genau diesen zu vermeiden und weiter leistungsfähig zu bleiben.

Wie ist meine Arbeitsweise?

Meine Haltung und meine Arbeitsweise ist so, dass ich voraussetze, dass jeder Mensch ab dem Punkt, an dem er etwas als problematisch empfindet, eine zumindest vage Vorstellung von einer guten Lösung hat. Mein Ziel ist es, genau an diesem Punkt meine Beratung anzusetzen, nämlich die vagen Lösungsideen zu konkretisieren, Ziele festzulegen und danach den Weg zur Erreichung dieser Ziele zu erarbeiten. Ich wende dabei Fragetechniken an.

Was bedeutet das konkret für die Arbeit mit Teams?

Die Herausforderung ist, die häufig verschiedenen Ziele innerhalb eines Teams miteinander zu vereinbaren und ein für alle akzeptables Ziel herauszuarbeiten. Deshalb müssen alle Beteiligten erst einmal erkennen, welche Stärken und Bedeutung jeder einzelne hat. Im Laufe der Beratung sollen dann die Teammitglieder lernen, sich gerecht und gewinnbringend dieser Ressourcen zu bedienen.

Coaching, was ist das eigentlich?

Laut »Duden Fremdwörterbuch« ist dieses Wort aus dem Englischen »coach« abgeleitet, das für »Sportlehrer, Trainer u. Betreuer eines Sportlers od. einer Sportmannschaft« steht. »Coachen« bedeutet demnach, einen »Sportler od. eine Sportmannschaft betreuen u. trainieren«.

Ich trainiere auch. Ich bringe Personen durch Fragestellungen in eine neue Richtung. Zum Beispiel:

Das Coaching dient also in erster Linie der Klärung beruflicher Themen und der persönlichen  Weiterentwicklung in diesem Bereich. Private Fragestellungen und Belastungen sind nebensächlich und nur im Hinblick auf die Betrachtung der beruflichen Situation von Bedeutung.